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12.000 Arbeitsplätze bot das EKO (Eisenhüttenkombinat Ost) in Eisenhüttenstadt einst zu Hochzeiten. Nach der Privatisierung weist das Werk heute eine Belegschaft von 3000 Mitarbeitern auf. Die üblichen Geschichten um den Abriss kompletter Stadtquartiere in Eisenhüttenstadt, ehemals Stalinstadt, dürften hinlänglich bekannt sein.
Östlich des Hüttenwerks wird seit anderthalb Jahren an einer Papierfabrik mit angeschlossenem Heizkraftwerk gebaut. Mit einer Produktion von 650.000 Jahrestonnen Wellpappenrohpapier wird die Fabrik damit als eine der größten ihrer Art in Europa gehandelt. Die Anlage konnte im März diesen Jahres den Probebetrieb erfolgreich aufnehmen.
Den Verlust von 9000 Arbeitsplätzen alleine im Hüttenwerk wird die Papierfabrik indes nicht ausgleichen können: 175 Arbeitsplätze werden laut des baden-württembergischen Investors in und um die Papierfabrik geschaffen.
(Aufnahme hier mit Blick auf die in unmittelbarer Nachbarschaft der Papierfabrik gelegene Sinteranlage des Hüttenwerks mit der Papierfabrik zugehörigem Bauschild)
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