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Industriearmaturen Leipzig
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Wenn ich auf meinen fotografischen Streifz?gen durch Leipzig laufe, sehe ich mich auch nach DDR-Industriebauten um. Wahrscheinlich wird von diesen in wenigen Jahren kaum noch etwas vorhanden sein. Dennoch kann ich mich meist nicht ?berwinden, etwas zu fotografieren, die Geb?ude wirken auf mich absto?end h??lich. Vielleicht ist noch noch nicht genug Zeit vergangen: Sicherlich waren Getreidespeicher mit ihren geraden schmucklosen Ziegelmauern zu ihrer Zeit auch reizlos. Heute freuen wir uns, wenn wir einen guterhaltenen finden.
Der abgebildete Leichtmetallbau hat eine besondere Ausstrahlung. Man kann noch gut das Leichte und Lichte erkennen, was das Geb?ude einst ausmachte. Besonders die linke obere Ecke, wo die Verkleidung der Dachkante noch intakt ist, vermittelt diesen Eindruck. Auch das Tor - obwohl aus schwerem Stahl - hat mit seinem hellen Anstrich diesen Wirkung verst?rkt.
Ein krasser Gegensatz dazu ist die Mauer: Schon das Material pa?t ?berhaupt nicht zu den modernen Werkstoffen der siebziger Jahre. Und dann das Betriebsschild mit dem Holzrahmen! Das grenzt fast an Mittelalter. Auch die alte Wechselsprechanlage macht - obwohl - besch?digt - den Eindruck, als geh?re sie in eine andere Epoche.
(Franz-Flemming-Stra?e in Leipzig, gehr?rt zum Industriegel?nde West).
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