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Kleinzeche Egbert
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Die Kleinzeche ist 1962 in Betrieb gegangen und förderte mit 6 Mann Belegschaft in 135 m Teufe aus einem tonnlägigen Schacht Eßkohle. Bis zur Stilllegung 1976 wurden so insgesamt 40.000 t Steinkohle gefördert. An sich nicht so spektakulär, aber es ist eine Zeche, die ein in die Moderne projeziertes Bild des frühen Bergbaus im Ruhrgebiet darstellt. Diese Art der Zechen waren zwei Jahrhunderte hindurch (1750 - 1950) Träger der wirtschaftlichen Entwicklung des Herbeder Raumes. Diese Zeche ist dabei eine Referenz für die verwendeten Abbaumethoden und steht auch stellvertretend für die damals übliche Bauform der Zechen.
Die Zeche steht heute in einem Gebiet, wo in der Vergangenheit zahlreiche Tagebrüche dokumentiert haben, dass das Muttental durchlöchert ist, wie ein Schweizer Käse. Daher kann ein Verlassen des Weges schon gefährlich werden, da diese Stollen nicht verzeichnet sind und keiner weiß, was unter der Oberfläche verborgen liegt.
Auf Spurensuche im Muttental, wo noch zahlreiche Spuren auf Dokumentation warten.
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